Sie wundern sich vielleicht über dieses Foto?
Was macht der nepalesische Dhaulagiri (der weiße Berg) in einem Projekt von Knittelfelder? Er gehört dazu, weil die stolzen Besitzer jener Küche, die wir Ihnen hier vorstellen, Nepal lieben.
Diese Küche ist auch der Ort, wo viele Erinnerungsstücke Ihren Platz finden und der die Farben der faszinierenden Landschaft Nepals widerspiegelt.
Aber erst einmal zur Geschichte dieser Küche von Anfang an:
„Die bestehenden Möbel sind zwar noch recht schön, aber nicht mehr zeitgemäß. Neues Design würde doch Schwung in die eigenen 4 Wände bringen. Geräte mit neuen Funktionen – vielleicht noch in anderer Anordnung – das wäre doch fein …!“
Das waren wohl die Gedanken um das Projekt „Küchenerneuerung“, bevor die Familie F um planerische Unterstützung bei uns angefragt hat.
Nach Analyse des Ist-Zustandes ergab sich das Grundrisskonzept.
Die grundsätzliche Anordnung war gut bewährt. Bauliche Veränderungen waren kein Thema. Dennoch fanden wir ein paar Punkte, um die Abläufe zu verbessern.
Auch bei diesem Konzept kam wieder die 3D Brille zum Einsatz, der Weg durch die virtuelle neue Küche war verblüffend, denn jedes Detail wird 1:1 dargestellt.
Auf den nicht genutzten Sitzplatz (und Heizkörper) vor dem Fenster wurde verzichtet, sodass dort eine neue Arbeitsfläche entstand.
Die Spüle und das Kochfeld wanderten somit Richtung Fenster und damit dem Tageslicht entgegen. Die wuchtige Esse lösten wir in Luft auf und brachten den Backofen in die ergonomisch richtige Position.
Der gewonnene Platz im Unterschrank bietet nun Stauraum für Kochutensilien, Töpfe und Geschirr – fein säuberlich in übertiefen Laden verstaut.
Um mehr Arbeitsflächen zu schaffen, verschwinden Küchengeräte hinter einer elektrisch bedienbaren Rollo, jederzeit rasch und unkompliziert erreichbar. Und darüber Stauraum, Stauraum, Stauraum ….
Um die Küche optisch ins 21. Jahrhundert zu holen, wurden die Linien begradigt und auf Schnörkel verzichtet. Offene Nischen bieten Platz für Hingucker und liebgewonnene Erinnerungen an ausgedehnte Reisen.
Das Highlight ist mit Sicherheit auch die Arbeitsplatte aus Keramik mit den vielen Schattierungen im erdigen Farbspektrum – ein Stückweit kommt damit die Farbwelt des Sehnsuchtsortes Nepal nach Hause und mindert ein wenig das Fernweh der passionierten Bergsteiger.
Das Eichenholz bringt die nötige Wärme in die Stube und wird – entsprechend beleuchtet – auch in Szene gesetzt. Die gewünschten hellen Flächen wurden bewusst nicht weiß sondern sandfarbig angelegt. Die Glasvitrine zeigt mit dem Eichenkorpus seine inneren Werte.
Auch wenn sich die Küchen in Nepal und Österreich unterscheiden. Letztendlich kommt es darauf an, dass mit viel Liebe und gekocht wird – und das ist bei beiden Familien mit Sicherheit der Fall!
Wie Sie merken, beim Einrichten geht es nicht immer nur um Funktion und Design. Nein, es sind die Menschen und deren Geschichten, die uns bewegen und inspirieren. Und darum lieben wir das was wir tun.
Danke an dieser Stelle an Familie F. für die wunderbaren Aufnahmen aus Nepal.
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